Helm-Knabenkraut, Orchis militaris
Mai - Juni, 20 - 50 cm
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Vorkommen
Halbtrockenrasen, lichte, trockene Wälder; liebt Wärme und kalkhaltige Böden.

Besonderheiten
Beim Helm-Knabenkraut ist der Helm der Blüte besonders ausgeprägt. Der außen helle Helm wird mit Ausnahme der Lippe von allen Blütenblättern gebildet. Das Innere des Helms ist leicht gestreift oder punktiert. Der Mittellappen der Lippe ist doppelt so breit und lang wie die zwei Seitenlippe, am Ende befindet sich ein kleiner Zahn. Im Gegensatz zum Affenknabenkraut sind die Zipfel der Lippe deutlich breiter, und die Blüte im Blütenstand erfolgt von unten nach oben. Am Anfang der Blütezeit ist der Blütenstand eher pyramidenförmig geformt. Wenn die Blüten später dann ganz aufgehen, präsentiert sich der Blütenstand locker und langgestreckt. Dieser kann bis zu 40 Einzelblüten umfassen. Die lanzettartigen Laubblätter sind nicht gefleckt.

Gefährdung
Früher wurde die Wurzel der Orchidee für heilkundliche Zwecke verwendet, da sie Schleimstoffe enthält. Heute ist das Sammeln verboten, da alle Orchideen gesetzlich geschützt sind. Auch das Helm-Knabenkraut hasst wie andere empfindliche Arten den Eintrag von Dung durch Viehhaltung.

geschuetzte PflanzeGesetzlich geschützte Pflanze


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