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Spießente
Lateinisch: Anas acuta 
Englisch: Northern Pintail 
Französisch: Canard pilet 
 
Klasse: Vögel 
Ordnung: Gänsevögel 
Familie: Entenvögel
Größe: bis 62 cm 
Lebensraum: flache Seen, Moorlandschaften
Das typische Merkmal der Spießente ist der lange Schwanzspieß des Männchens, der aus den Steuerfedern gebildet wird. Aber auch beim Weibchen ist ein Spießansatz zu sehen. Der weiße Bauch geht beim Männchen in eine Linie am braunen Kopf über. Das Weibchen erscheint unscheinbar braun gemustert.
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Männchen (links) und Weibchen (rechts)
Spießenten kommen im Winter gerne an die kleineren Seen und Teiche Mitteleuropas. Ihr Brutgebiet liegt aber eher in den nördlichen Landschaften der Erde. Ihren relativ langen Hals können die Spießenten weit unter Wasser strecken. Dies ist notwendig, da sie normalerweise nicht tauchen, sondern nur nach pflanzlichem Material gründeln. Spießenten brüten in Überschwemmungsgebieten, auf Wiesen oder in Sümpfen. Das Nest ist oft mehrere hundert Meter vom Wasser entfernt. Die Weibchen ziehen die Jungen alleine groß, die Männchen wandern schon vorher in ihre Mausergebiete. Das Weibchen folgt mit ihren Jungen später nach, zum Vogelzug finden sie sich in größeren Trupps wieder zusammen.
Copyright: Thomas Seilnacht