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Fitis
Lateinisch: Phylloscopus trachilus 
Englisch: Willow Warbler 
Französisch: Pouillot fitis 
 
Klasse: Vögel 
Ordnung: Sperlingsvögel 
Familie: Laubsänger 
 
Größe: 11 cm 
Lebensraum: Weidengebüsch, lichte Wälder
Hilfe Zoom Gesang
Der Fitis lässt sich äußerlich nur schwer vom sehr ähnlichen Zilpzalp unterscheiden. Der Augenstreif ist etwas stärker ausgeprägt, Beine und Bauch sind heller gefärbt. Der markanteste Unterschied ist jedoch der Gesang: Während man den Zilpzalp eindeutig an dem "Zilp" und dem "Zalp" erkennt, singt das Fitis-Männchen eine langsam abfallende, fast traurig klingende Strophe. Das Gefieder des Männchens und Weibchens lässt sich kaum voneinander unterschieden.
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Die vier in Mitteleuropa verbreiteten Laubsängerarten im Vergleich
Der Fitis brütet in Nord- und Osteuropa, in Deutschland, Frankreich und in der Schweiz. In Spanien und Italien fehlt er. Man findet ihn im Gebüsch an Waldrändern oder in aufgelockerten Buschlandschaften mit viel Lichteinfall und einer ausgeprägten Krautschicht am Boden. Der Fitis baut sein kuppelförmiges Nest aus Gras und Blättern in Bodennähe. Das Weibchen baut das Nest alleine, während das Männchen beim Füttern mithilft. Als Nahrung dienen Insekten und Spinnen. Die Beutetiere werden im Flug gefangen oder aus dem Rüttelflug aufgepickt. Im Winter ziehen die Fitisse in die Feuchtsavannen Afrikas und legen dabei bis zu 13000 Kilometer zurück. Sie ziehen hauptsächlich in der Nacht.
Copyright: Thomas Seilnacht