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Gelbe Narzisse, Osterglocke 
März - Mai, 20 - 40 cm
 Narcissus pseudonarcissus
Amaryllisgewächse
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Weiße Narzisse, N. poeticus
Vorkommen  Liebt kalkarme Böden; Wiesen, Rasen, Wälder 
Lebensdauer  Ausdauernde Pflanze 
Verwechslung  Weiße Narzisse (weiß blühend)

Merkmale  Zwiebeln als Überwinterungsorgan; Stängel aufrecht und blattlos; meist drei Laubblätter, lineal lang; Blüten einzeln, innen röhrenförmig, Hauptkronblätter zur Seite umgeschlagen
 
Besonderheiten
Die Pflanze überwintert als Zwiebel. Sie enthält giftige Alkaloide wie Narcissin und kann Hautreizungen auslösen. Die Laubblätter glänzen wachsartig aufgrund einer wasserabweisenden Schicht aus Cutin. Hierbei handelt es sich um ein natürliches Polymer, das im Aufbau dem Kunststoff Polyester ähnelt. Im Schweizer Jura bei der Vue des Alpes und in den Französischen Vogesen bei Geradmer findet man im Frühling ausgedehnte Felder der Gelben Narzisse. Die wild wachsenden Narzissen haben eine etwas kleinere Blüte als die in Gärten kultivierten Osterglocken. Sie kommen nur noch an wenigen Stellen vor und dürfen nicht gepflückt werden. Am Genfer See bei Montreux findet man dagegen die Weiße Narzisse  Narcissus poeticus, die auch Echte Narzisse genannt wird. Diese Narzissen-Art wurde stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und wurde an einigen Stellen in Mitteleuropa kultiviert. 
   
Gesetzlich geschützte Pflanze    Pflanze mit giftigen Bestandteilen
 
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